Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen

Das Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) wurde im Jahr 1973 gegründet. Eine zentrale Aufgabe des jungen Instituts war die Erarbeitung von Methoden zur Datenerfassung, die Aufschluss über den Gesundheitszustand der Bevölkerung geben sollte.

Seit 1. August 2006 ist das ÖBIG als Geschäftsbereich in die Gesundheit Österreich GmbH eingegliedert.

Die Aufgaben des ÖBIG sind im GÖG-Gesetz festgelegt. Schwerpunkte sind die Erarbeitung von Informationsgrundlagen, Methoden und Instrumenten zur überregionalen bzw. bundesweiten Planung, Steuerung und Evaluierung im Gesundheitswesen. Dazu zählen

  • Orientierungshilfen für die Strukturplanung des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems,
  • Analysen und Evaluierungen strukturverändernder Maßnahmen und Projekte sowie von Maßnahmen zur Kostendämpfung und Effizienzsteigerung,
  • Expertisen zur Weiterentwicklung leistungsorientierter Vergütungssysteme,
  • Methoden zur Erfassung, Darstellung, Analyse und Auswertung epidemiologischer Daten,
  • Konzeption und Koordination von Vorsorgeprogrammen und überregionalen Behandlungen,
  • Koordination des Organ- und Stammzelltransplantationswesens,
  • Grundlagen für die Weiterentwicklung von Gesundheitsberufen (inkl. Curricula),
  • Führen von Registern (In-vitro-Fertilisation-Register, Widerspruchsregister, Gesundheitsberuferegister u. a.),
  • internationale Arzneimittelpreisvergleiche und -analysen sowie die
  • Führung der Vergiftungsinformationszentrale.