Surveillance Psychosoziale Gesundheit

Auftraggeber: BMSGPK
Laufzeit: fortlaufend seit 2021
Ansprechperson GÖG: Sophie Sagerschnig

Mental Health Surveillance gewinnt in Anbetracht multipler gesellschaftlicher Krisen und der damit verbundenen erhöhten psychischen Belastung immer mehr an Bedeutung. International gibt es bereits einige Initiativen für eine zeitlich engmaschige Beobachtung der psychosozialen Gesundheit. Psychosoziale Belastungen und Folgen von Krisen können nicht ohne Weiteres beziffert werden. Anders als etwa bei Infektionszahlen oder Zahlen zur Bettenauslastung auf Intensivstationen gibt es keinen allgemein etablierten und tagesaktuellen Messwert für die psychosoziale Gesundheit. Neben einer regelmäßigen Erhebung von Befragungsdaten kann die hochfrequente Beobachtung von Routinedaten dazu dienen, frühzeitig Veränderungen in der psychosozialen Gesundheit der Bevölkerung zu erkennen.

Im ersten Jahr der COVID‐19‐Pandemie wurde im Auftrag des BMSGPK ein Konzept für ein „Frühwarnsystem“ erarbeitet, das auf der Beobachtung vorhandener Datenquellen basiert. Im Rahmen des Projekts "Surveillance psychosoziale Gesundheit" (vormals "Monitoring psychosoziale Gesundheit") werden die miteinbezogenen Datensätze nun laufend aufbereitet, validiert und interpretiert. Ausgewählte Ergebnisse werden in regelmäßigen Abständen in Factsheets dargestellt. 

Weiterlesen:
Surveillance Psychosoziale Gesundheit: aktuelle Ergebnisse (Stand 15. Dezember 2023). Factsheet
Surveillance Psychosoziale Gesundheit: aktuelle Ergebnisse (Stand 27. September 2023). Factsheet
Surveillance Psychosoziale Gesundheit: aktuelle Ergebnisse (Stand 30. Juni 2023). Factsheet
Surveillance Psychosoziale Gesundheit: aktuelle Ergebnisse (Stand 31. März 2023). Factsheet