Purchasing Power Parities for Hospital Services

Auftraggeber: Eurostat
Laufzeit: fortlaufend seit 2015
Ansprechperson GÖG: Martin Zuba

Der Wirtschaftsfaktor Gesundheit wächst mit steigenden Anteilen an der Produktion und an öffentlichen Ausgaben, allerdings auch mit signifikanten Unterschieden zwischen verschiedenen Ländern bei den Kosten und Pro-Kopf-Ausgaben. Werden diese Kosten durch unterschiedliche Inanspruchnahme bedingt oder spielen auch nationale Preisunterschiede der Leistungen eine Rolle?

Seit November 2013 ist eine von OECD und Eurostat gemeinsam entwickelte Berechnungsmethode im Einsatz, die Preise ausgewählter Spitalsleistungen outputorientiert vergleicht. Die neue Methode geht nicht mehr a priori von der Annahme aus, dass die Krankenhausproduktivität in allen Ländern identisch ist. Die GÖG erhebt gemeinsam mit einem luxemburgischen Partner sogenannte Quasipreise für ausgewählte Spitalsleistungen. Der outputorientierte Ansatz steht im Gegensatz zur bisher angewandten Inputmethode und misst Preise von 36 Spitalsleistungen in insgesamt 38 Ländern. Die Ergebnisse sind integraler Bestandteil des Kaufkraftparitätenprogramms von Eurostat.

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