Good Practice von Frauen- und Genderprojekten in der FGÖ Projektförderung. Eine Analyse frauen- und gendersensibler BGF-Projekte

Auftraggeber: Fonds Gesundes Österreich
Laufzeit: März 2018 bis Dezember 2018
Ansprechperson GÖG: Sylvia Gaiswinkler

Frauen und Männer sind in ihrem Alltag den unterschiedlichsten gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt, die einerseits aus ihren Lebens- und Arbeitswelten und anderseits aus der Problematik der Vereinbarkeit von Beruf und Privatsphäre resultieren. Sie unterscheiden sich darüber hinaus auch hinsichtlich geschlechtstypischer Risikoprofile sowie ihrer gesundheitlichen Ressourcen. Weitere Unterschiede gehen auf die unterschiedliche Verteilung von Frauen und Männern in Bezug auf Branchen, Berufe, Betriebsgrößen, hierarchische Stellung, Arbeitszeitformen und Beschäftigungsverhältnisse zurück. In Österreich waren laut Fehlzeitenreport 2017 − genauso wie in Deutschland − in der Vergangenheit die Krankenstandsquoten der Männer deutlich höher als jene der Frauen.

Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) hat sich zum Ziel gesetzt, aus den von ihm geförderten BGF-Projekten zu lernen. Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen erste Erklärungsansätze dafür gefunden werden, nach welchen Kriterien frauen- und gendersensible BGF-Projekte charakterisiert werden können, wie frauen- und genderspezifische Ansätze in der Projektpraxis identifiziert werden können und welche Schlussfolgerungen sich daraus für zukünftige frauen- und gendersensible Projekte ableiten lassen.